Durch Flügeltüren
führte er
sie in ein Zimmer
voller Bücher:
Gebundene Bücher,
Taschenbücher,
kleine Bücher
und Atlanten.
Regale über Regale
und alle waren gefüllt,
einige sogar doppelreihig:
Weltliteratur und
Schmonzette,
leichte Romane und
Gedichte,
Jugendbücher
und schwere Philosophie,
Analysen,
Sachbücher und
Bilderbücher:
Gedruckte Buchstaben
soweit das Auge reicht.
„Lies“, sagte er.
Und sie frühstückte
Wörter, Worte und Sätze,
ließ ihre Augen tanzen
zu Farbbildern und Kupferstich,
versenkte sich in Silben,
Morphemen und Reimen.
Was blieb?
Ein Gedankenpotpourrie
fremder Gedanken,
eine Sammlung
neuer Satzbauten,
ein voller Kopf
in leerem Raum.