nichts bleibt

Meine Erfahrung sagt, dass immer etwas Neues kommt. Alles ist vergänglich, nichts wirklich beständig, alles verändert sich, wächst oder stirbt. Wie auch ich. Ich kann nicht gut vermissen, denn ich will Zeiten nicht zurück. Will nichts noch einmal leben, nicht einmal dann, wenn ich gerne zurückblicke. Manchmal wäre mehr Entwicklung schön gewesen, aber ich ahne schon jetzt, dass ich bei einer Wiederholung nicht mehr herausschlagen würde. Dass das Leben so lebendig ist und fließt, sogar dann, wenn ich mich festgeklebt fühle, erscheint mir ungemein aufbauend. Wenn es mich umspült, löst es mich vielleicht auch bald wieder.